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Dezentrale Energiewende voranbringen!

Im Mai hat such der Rat mit Pfeilern der Energiewende befasst. Wir wollen Sonnenenergie und Windkraft - wo möglich und sinnvoll - vor Ort fördern und voranbringen. Dank eines Landesprogramms wird ein Büro Transparenz und Bürger*innenbeteiligung bei der anstehenden Windkraft-Entscheidung sicherstellen.
Brauchen wir dennoch eine Gasverdichterstation? Nach Auskunft zahlreicher Expert*innen ist solch eine Industrieanlage in Rheinstetten oder unmittelbarer Nähe unverzichtbar, um die bestehende Leitung auf höhere Durchflussmengen zu ertüchtigen. Zwar ist Erdgas auch ein fossiler Brennstoff, weist jedoch eine deutlich bessere CO2-Bilanz als Kohle, Benzin oder Diesel auf. Auf Nachfrage wurde uns versichert, die Anlage sei später auch in der Lage, grünes Gas wie Methan oder Wasserstoff zu verteilen. Bleibt der Standort. Über Industriegebiete vor Ort verfügen wir nicht, andere Gemeinden haben leider abgelehnt. Vier Standorte in Wald und Feld standen letztlich zur Debatte. Nach ersten Studien scheint die Anlage angesichts der eher dürftigen Wald-Beschaffenheit und der unmittelbaren Nähe zu B3 und A5 dort für Natur und Mensch noch am ehesten akzeptabel zu sein.  Wir haben der Anlage grundsätzlich zugestimmt unter der Voraussetzung, dass die ökologischen Eingriffe durch angemessene Ausgleichsmaßnahmen kompensiert werden und an der Gestaltung der Anlage - was die Einbindung in ein Waldgelände angeht - deutlich nachgebessert wird.

 

Babette Schulz, Martin Resch, Birgit Mangold, Jan Bittner, Luca Wernert - Eure/Ihre Grünen im Gemeinderat

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