Viele Qualitätssiegel halten beim genaueren Hinsehen nicht ganz das, was man sich darunter vorstellt. So bezieht Rheinstetten zwar im Verbund mit anderen Gemeinden Strom aus 100% erneuerbaren Energien, aber letztendlich ist es nur Strom, der nominal aus einem fast 60 Jahre alten Wasserkraftwerk kommt und aus dem gesamten Strommix herausgerechnet wurde. Andere verzichten auf das gute Gewissen, beziehen den dadurch noch "dreckiger" gewordenen Reststrom und sparen ein paar Cent. Die Energiewende bringt man dadurch nicht voran. Dazu müsste man - neben Energiesparen und mehr Energieeffizienz - den Bau tatsächlich neuer umweltverträglicher Kraftwerke in der Region mit voranbringen und erneuerbare Energien wie Photovoltaik und Windkraft ausbauen.
Ähnlich schwierig ist das auch beim privaten Wechseln. Wer sich informieren möchte, findet Informationen z.B. bei den Klimareportern unter tinyurl.com/gruenstrom. Dem Klimawandel entgegenzutreten wird sich nicht kostenneutral angehen lassen sondern wird zu einer Aufgabe ganzer Generationen. Dennoch ist dieses Ziel buchstäblich alternativlos für die Menschheit.
Martin Resch, Babette Schulz, Jan Bittner, Birgit Mangold, Luca Wernert - Eure/Ihre Grünen im Gemeinderat
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