Im AUT stand letzte Woche unser Antrag aus den Haushaltsberatungen 2015 über eine "Grüne Nachbarschaft" im Landkreis Karlsruhe erneut auf der Tagesordnung. Anlass unseres Antrages war der Landschaftsverbrauch, der auch in Rheinstetten in den letzten Jahren ein bedenklich hohes Niveau erreicht hat. Im Kreis Ludwigsburg ist seit über 20 Jahren ein interkommunaler Verbund aus 6 Kommunen aktiv, um angesichts des rasanten Flächenverbrauchs unterschiedlichste Projekte für Natur, Umwelt und Naherholung zu realisieren. Ob sich dies auch auf Rheinstetten und den südlichen Landkreis übertragen lässt, versprach die Verwaltung zu prüfen.
Im Fokus steht nun insbesondere der Nachbarschaftsverband Karlsruhe (NVK). Bei der Suche nach Gemeinsamkeiten zwischen einer "Grünen Nachbarschaft" und dem NVK muss man allerdings schon etwas genauer hinschauen. So ist auf dessen Internetseite zu lesen, dass der NVK neben der Ausweisung von Grünflächen auch die Aufgabe hat, "festzulegen, wo im Stadtumlandbereich Wohnungen gebaut, Gewerbegebiete ausgewiesen, Industrien (...) angesiedelt werden sollen." Das soll nun anders werden. Wir begrüßen sehr, dass die Stadt Rheinstetten unseren Antrag zum Anlass nimmt, sich künftig im NVK dafür einzusetzen, dass die Ziele des Landschaftsplans 2030 durch Projekte auch mit Leben gefüllt werden. Wir sind gespannt, ob und wie dies gelingt.
Ihre/Eure Grünen im Gemeinderat
Claudia Lahn, Babette Schulz und Armin Zwirner
Kontakt: fraktion@gruene-rheinstetten.de