In der nächsten Gemeinderatssitzung am 23. Februar stehen neben der Verabschiedung des Kommunalhaushalts 2016 sowohl der Lärmschutzplan wie die Zukunft der Werkrealschule auf der Tagesordnung. So sehr uns freut, dass die jüngsten Entwicklungen zur Schulentwicklung auf der Titelseite des letzten Amtsblatts zu lesen waren, befremdet uns doch etwas, dass die Schließung der Werkrealschule vor Gemeinderatsbeschluss bereits als Tatsache dargestellt wird. Am 4. November letzten Jahres hat die Verwaltung online auf die neue gesetzliche „Möglichkeit einer Überführung der Werkrealschule in die Realschule“ hingewiesen und angekündigt, hierzu Vorschläge zu erarbeiten. Nun liegt dem Gemeinderat eine Beschlussvorlage vor, die keine Alternativen enthält.
In der Sache kann der offensichtlich nur noch formale Beschluss sicher Positives anstoßen. Wir Grüne gehen durchaus davon aus, dass alle SchülerInnen von der geplanten Zusammenführung in der Realschule profitieren können. Schließlich stehen dadurch der Realschule zusätzliche Poolstunden zur Verfügung, das Konzept setzt auf individuelle Förderung aller und die Orientierungsstufe der neuen Klassen 5 und 6 bietet längeres gemeinsames Lernen. Wir haben darum gebeten, das geplante pädagogische Konzept am 23. im Gemeinderat mit vorzustellen. Denn ein Schlussstrich kann nur gezogen werden, wenn klar ist, welche konkreten Perspektiven geplant sind.
Babette Schulz, Claudia Lahn, Armin Zwirner –
Ihre/Eure Gemeinderatsfraktion
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