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Hochwasserschutz zügig voranbringen

Zum Thema "Polder" wurden in Rheinstetten in den letzten Jahren viele kontroverse Diskussionen geführt. Der Blick bis aufs letzte Detail war wichtig und hat zu Verbesserungen und Kompromissen geführt. Trotzdem sollte man den Blick auf das große Ganze nicht aus dem Auge verlieren. Das Rahmenprogramm zum "Integrierten Rheinprogramm" (IPR) wurde von der CDU-Landesregierung bereits 1996 beschlossen - zum Schutz der Rheinanwohner vor Überflutungen und für Renaturierung bzw. Erhalt der Oberrheinauen.

Rhein-Begradigung und Staustufenausbau führten am Oberrhein nach und nach zu einem Verlust der Fluss-Auen, die als natürliche Überflutungsflächen fungierten. Ein Grund für wachsende Hochwassergefahr - auch bei uns. Verschärft wird die Situation durch den Klimawandel und die Zunahme von Extremwetterlagen. Im Rahmen des IRPs sollen Flächen, die vor dem Ausbau noch überflutet waren, wieder zurückgewonnen und für den Hochwasserschutz aktiviert werden.

Wir Grüne haben lange für eine Dammrückverlegung plädiert, da diese eine echte Renaturierung der ursprünglichen Rheinauen ermöglicht hätte. Den inzwischen erreichten Kompromiss unterstützen wir in den wesentlichen Grundzügen.

Es ist nun an der Zeit, zügig den geplanten Polder zu realisieren, anstatt mit fragwürdigen juristischen Schritten das Projekt weiter zu verzögern. Vom Hochwasserschutz profitieren wir schließlich alle!

Claudia Lahn, Babette Schulz, Martin Resch
Ihre/eure Grünen im Gemeinderat

Kontakt: fraktion@gruene-rheinstetten.de

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