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Moria ist abgebrannt - unsere Solidarität ist gefragt!

Das mit 13.000 Menschen hoffnungslos überfüllte Flüchtlingslager Moria ist abgebrannt. Angesichts der seit Jahren unhaltbaren, durch die Corona-Pandemie noch verschärften Zustände dort und andernorts in Griechenland wurde erneut offensichtlich: Wegschauen und europäische Abschottungspolitik sind keine Lösung, internationale Solidarität ist gefragt. Deutschland muss mit gutem Beispiel vorangehen. Gut, dass auch die Bundesregierung langsam einsieht, dass die Aufnahme der zunächst angedachten 150 Minderjährigen bei weitem nicht reicht.  


Bereits 175 deutsche Städte wollen dem Elend nicht länger nur zuschauen und haben sich dem Seebrücke-Bündnis "Sichere Häfen" angeschlossen - darunter 27 größere und kleinere Kommunen in Baden-Württemberg. Die Städte verpflichten sich, nach eigenem Ermessen, Seenotrettung zu unterstützen und weitere Geflüchtete aufzunehmen.  


Auch Rheinstetten hat sich in der Vergangenheit öffentlich solidarisch mit Geflüchteten gezeigt und ihre Aufnahme mit Unterbringung und Versorgung trotz mancher Herausforderung gut bewältigt. Angesichts der unmenschlichen Zustände in den Flüchtlingslagern beantragen wir im Gemeinderat, dem Bündnis "Sichere Häfen" beizutreten und damit das zu zeigen, was "in Rheinstetten zuhause ist": Menschlichkeit. 

 

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