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... doch eine Biotonne?

Biotonne? Eigener Kompost? Bringsystem? - Fast die Hälfte aller bisher Antwortenden favorisiert das "Bringsystem": den eigenen Biomüll sammeln und separat zum Wertstoffhof gondeln. Damit werden zwar Kosten für die Biotonne eingespart... - aber wie sinnvoll kann es sein, wenn Massen an Fahrzeugen zusätzlich zum Wertstoffhof rauspendeln? Ist das, was man an Gebühr spart, wirklich den zusätzlichen Zeitaufwand und Sprit wert? Oder bleibt in der Konsequenz bei vielen doch alles beim alten und Biomüll landet weiter in der Restmülltonne? Das hoffen wir doch nicht. Denn getrennt gesammelter Biomüll bietet klare Vorteile: Statt alles teuer zu verbrennen, können Nahrungs-, Küchenabfälle und Grünschnitt zu Kompost oder klimafreundlicher Energiegewinnung umgewandelt werden.

 

Landkreis-Informationen zufolge produziert jede*r von uns im Schnitt jährlich über 50 Kilo Bioabfall. Dieser macht fast 60 % in den Restmülltonnen aus. Dazu gehören auch entsorgtes Fleisch, alte Backwaren, Milchprodukte, Essensreste - die weder in Kompost, Restmülltonne noch Kanalisation landen dürfen. Der Jahresenergiebedarf von ca. 2.200 Zwei-Personen-Haushalten könnte durch den Bioabfall des Landkreises gedeckt werden. Wer sich für "Kompost" entscheidet, sollte prüfen, ob die eigene Gartenfläche groß genug ist, um Grundwasserbelastung zu vermeiden.


Noch unschlüssig? - Mehr unter www.die-biotonne.de


Babette Schulz, Martin Resch, Birgit Mangold, Jan Bittner, Luca Wernert

Eure/Ihre Grünen im Gemeinderat

 

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