Die erste Ratssitzung mit Abstands- und Hygiene-Regeln liegt hinter uns. Dauer: über vier Stunden. An der viel beschworenen Sitzungsökonomie müssen wir noch arbeiten. Mit Blick auf Corona und Vermeidung einer Entscheidungs-Bugwelle" gilt es, klare Prioritäten zu setzen. Dringende Fragen, auch zu Klima- und Umweltschutz, sind anzugehen; anderes wie die Vergabe von Gewerbeflächen sollte warten. Zu unseren vorab eingereichten Fragen erfuhren wir: Zu häuslicher Gewalt liegen der Verwaltung keine Erkenntnisse vor - was leider nicht heißt, dass es sie nicht gibt. Zur Hilfe bei Kindswohl-Gefährdung wurden niederschwellige Kontaktwege geschaffen (whatsapp, Notruftelefon, Webadressen im Amtsblatt). Wir haben angeregt, weiter offensiv über Hilfsangebote zu informieren. Danke auch an Schulen und Schulsozialarbeit! Auch wissenswert: Spaziergänge an Epple- und Fermasee sind mit Abstand erlaubt - nur kein "verweilen". Der Wertstoffhof wird wieder länger öffnen. Die Glascontainer und Einwurf-Geräusche werden am Forchheimer Friedhof verschwinden. Dafür sollen Container in Nähe der Einkaufsmärkte künftig ermöglichen, entsorgen und einkaufen zu verbinden. Letzteres begrüßen wir. Das Verschwinden der letzten in Forchheims Mitte per Fuß und Rad gut erreichbaren Glascontainer halten wir für ein falsches Signal und dem Ziel von weniger Vermüllung nicht zuträglich. Zur nächsten Polder-Beratung beantragen wir, Umweltverbände mit einzubinden.
- Bleiben Sie weiter auf Abstand - und gesund!
Eure Grünen im Gemeinderat