Als Ausbau der Fahrradwege versuchte die CDU seit längerem die Pläne zu verkaufen, zur Nutzung von Subventionen Feldwege auf Rheinstettener Gemarkung zu verbreitern und zu asphaltieren. Der Vorschlag scheint uns absurd. Nicht nur, dass unterm Strich nichts gespart sondern ordentlich draufbezahlt wird (auf zwanzig Jahre gerechnet kostet das
Zubetonieren ungefähr das vierfache, wie uns die Verwaltung glaubhaft vorrechnet, da nützen auch 40% Subvention wenig). Zur Krönung sollen ausgerechnet Wege im Naturschutzgebiet versiegelt und verbreitert werden.
Ein Beispiel: zwei Wege, die von Mörsch über die Felder nach Neuburgweier führen. Die fleißig von Spaziergängern, Joggern und Radfahrenden genutzt werden. Wer es schneller braucht, fährt die Straße entlang - da gibt es jetzt schon einen asphaltierten Fahrradstreifen.
Mag sein, dass es Vorteile für die landwirtschaftlichen Fahrzeuge bringt, die vorgeschobenen Radler brauchen das nicht.
Es ist davon auszugehen, dass die Anträge von der Naturschutzaufsicht gestoppt werden. Dass sie im Ausschuss für UMWELT und Technik angenommen
wurden, wundert uns hingegen schon ziemlich.
Auf einem anderen Blatt steht, in was für einen erbärmlichen Zustand die Dt. Bahn den Basheideweg "ausgebessert" hat. Offenbar denkt man hier nur an den betriebseigenen Schwerlastverkehr. Eine Nachbesserung ist dringend zeitnah nötig!
Martin Resch, Luca Werner, Babette Schulz, Birgit Mangold und Jan Bittner - Eure und Ihre Grünen im Gemeinderat
Kontakt: fraktion@gruene-rheinstetten.de